Ich war ehrlich gesagt doch etwas unangenehm überrascht, wie linear New Vegas zumindest in der Anfangsphase doch angelegt ist.
Jeder einzige Spielschritt bis Vegas kann in beliebiger Reihenfolge oder gar nicht abgefertigt werden. Linear ist was anderes.
Dies ist gewiss hilfreich für Anfänger in einem RPG, doch gehört dies spieltechnisch eigentlich bereits der Vergangenheit an.
Lustigerweise gibt es dann bis heute keine wirklichen neuen Open World Spiele. Sogar Risen hat die von Surenas erwähnte Linearität, Mass Effect ist noch viel linearer, ME 2 sowieso und auch Dragon Age schränkt den Spieler entsprechend ein.
Um die Jahrtausendwende spielte man so.
Wasteland kam 1987 für den Apple 2 raus und war das wohl erste richtige Sandbox-Spiel, in dem man wirklich machen konnte, was man wollte. Unwahrscheinlich, dass man es überleben würde, sofort zur Endlocation zu laufen, theoretisch möglich ist es aber.
Dies gilt übrigens auch für das unter RPG Veteranen verachtete runden-basierte Spiel (siehe VATS)
Ich fasse mir an den Kopf und schüttle diesen von links nach rechts... Ganz abgesehen von der Absurdität dieser Aussage ist VATS im Übrigen kein TB sondern RT mit Pause.
Fallout: New Vegas ist kleiner als Fallout-3, tatsächlich und auch so gefühlt im Spiel.
Jetzt wird mir auch erst klar, was hier mit "kleiner" bezeichnet wird: Absolut rein die Spielwelt und nicht der Spielinhalt. Die bereits weiter oben geführte (oder zumindest angestrebte) Diskussion war also von Anfang an völlig falsch angegangen.
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